Warum Pfarrmedien?
Bewusstsein bilden. Medien präsentieren die Pfarre in der Öffentlichkeit – online und offline. Der erste Kontakt entsteht oft über Medien: wenn nach Taufterminen gegoogelt oder im Wartezimmer das Pfarrblatt gelesen wird, kommen Menschen mit ihren Pfarren in Berührung. Ja, mehr noch: über Medien bleibt die Pfarre dauerhaft präsent. Pfarrmedien machen die Pfarre, ihre Botschaft und ihr Angebot sichtbar. Denn eine Kirche, die niemand sieht, bleibt eine leere Kirche. Wenn die Pfarre ihre Anliegen authentisch und verlässlich zum Ausdruck bringt, kann aus dem Bewusstsein Vertrauen entstehen.
Image pflegen. Das „Image“ meint das Bild, das Personen sich von der Kirche machen. Es basiert nicht nur auf objektiven Beobachtungen, sondern auch auf persönlichen Erfahrungen und Gefühlen. Ein Image kann nur dann gut sein, wenn das Bild, das die Pfarre von sich selbst hat, möglichst mit dem Bild der Außenstehenden übereinstimmt (Selbst- und Fremdbild). Was es damit genau auf sich hat, erfahren Sie im Artikel „Auf Fels gebaut“ (ab Seite 18). Mit der sorgfältigen Gestaltung der Pfarrmedien hat die Gemeinde die Möglichkeit, ihr Selbstbild wirksam nach außen zu transportieren. So kann Schritt für Schritt ein positives Image entstehen. Eiserne Regel hierbei: nicht lügen oder übertreiben! Ehrliche und authentische Kommunikation ist grundlegend für den Aufbau eines positiven Images.
Kontakt aufbauen & halten. Pfarrmedien öffnen die Türen zu Pfarren für kirchenfremde Menschen. Sie informieren auf niederschwellige Art und Weise und sind (zumindest online) ständig verfügbar. Über die Website, das Pfarrblatt oder Flyer haben Pfarren die Chance, neue Gemeindemitglieder regelmäßig zu kontaktieren und mit ihrer Frohen Botschaft zu überzeugen.
Pfarrmedien, insbesondere das Pfarrblatt, sind zudem das einzige Kommunikationsmittel, das alle Gemeindemitglieder erreicht. Nur ein Bruchteil der Gemeindemitglieder ist im Sonntagsgottesdienst anzutreffen. Wo persönliche Kommunikation nicht möglich ist, informieren die Pfarrmedien. So wird völlige Ausgeschlossenheit verhindert und den Menschen eine Kontaktmöglichkeit geboten.
Mitglieder binden. Unsere Kirche ist eine Kirche der Menschen. Die Pfarren leben von den verschiedenen Interessen und Engagements ihrer Mitglieder, egal ob haupt- oder ehrenamtlich. Generell gilt: Je mehr die Menschen sich einbezogen und wertgeschätzt fühlen, desto motivierter und freudiger arbeiten sie. Im Ehrenamt zählt das besonders. Menschen fühlen sich dann wahrgenommen, wenn ihre Interessen angesprochen werden. Pfarrmedien tun genau dies: in ihrer Vielfalt bedienen sie die Interessen aller. Sie zeugen vom gemeinsamen Glauben, berichten über Gruppen und Strukturen, sie informieren die Gemeindemitglieder. So sorgen Pfarrmedien für ein Gemeinschaftsgefühl und laden zur Mitgestaltung ein.